Munuera – Eine Weihnachtsgeschichte

Nach der Erzählung von Charles Dickens

Story/Zeichnungen: José-Luis Munuera

Originaltitel: Un Chant du Noël

Carlsen Comics
Hardcover | 80 Seiten | Farbe | 25,00 €
ISBN: 
978-3-551-77128-5

Cover Munuera - Eine Weihnachtsgeschichte

Zwar ist es draußen noch zu warm, die meisten Blätter sind noch an den Bäumen, und doch naht sie mit großen Schritten: die Weihnachtszeit! Das bedeutet, dass es Lebkuchen zu kaufen gibt, Adventskalender gesucht oder gefüllt werden müssen und natürlich auch, dass es Weihnachtsbücher gibt! Die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens ist ein gern gesehener Klassiker, der immer wieder auch zu Interpretationen einlädt. Die erfolgreichste ist wohl Onkel Dagobert, die neueste ist Elizabeth Scrooge!

Die Geister der Weihnachten …

Die Heldin, Elizabeth Scrooge, ist wie ihr Namensvetter eine reiche, selbstsüchtige Person, die nur sich selbst und ihren Reichtum sieht. Weihnachten hält sie für ausgemachten Blödsinn, Spenden für arme, hungernde Kinder sogar für gefährlich. Schließlich würde man ihnen ja nicht helfen, sondern nur neue Kriminelle heranzüchten.

Tatsächlich gibt sie ihrem Angestellten den 25. Dezember frei, allerdings nur weil sie befürchtet, dass der zu erwartende Shitstorm noch geschäftsschädigender wäre. Natürlich kommt es aber, wie es kommen muss: Der Geist ihres verstorbenen Geschäftspartners kündigt ihr an, dass drei Geister der Weihnacht sie aufsuchen werden.

Ohne der Geschichte vorgreifen zu wollen, lässt sich doch sagen, dass Munuera nicht einfach nur Altbekanntes wiederholt. Seine Ms. Scrooge ist wortgewaltig und lässt sich nicht einfach so emotional erpressen. Sie klagt an und fragt, wo denn in ihrer Vergangenheit die Liebe gewesen wäre. Großartig!

Munuera - Eine Weihnachtsgeschichte page 10, 11

Romantische Stimmung

Munuera ist nicht nur ein vielbeachteter Szenarist, sondern genauso oft selbst als Zeichner tätig (Spirou, Blaue Boys, Rostige Herzen). Teilweise muss er dabei den Vorgaben der Serie folgen. Wo er aber freie Hand hat, kommt immer wieder seine romantische Ader zum Vorschein. Er liebt das Märchenhafte, Angedeutete, aber auch Gruselige. Immer wieder treffen bei ihm harte Realität und schöne Bilder aufeinander und schaffen so den Eindruck, dass er das Leben selbst abbildet.

Da die Geschichte zu wesentlichen Teilen während der Nacht spielt, ist die Grundfarbe Anthrazit. Sie wird sowohl durch den fallenden Schnee als auch durch die verschiedenen Lichtquellen aufgehellt, erlaubt es aber gleichzeitig den Geistern durchzuschweben ohne etwas zu verändern. Sehr gut gelöst! Die Geschichte ist auf jeden Fall geeignet, mehrfach gelesen zu werden, um sich jeweils auf andere Aspekte zu konzentrieren!

Nicht nur als Geschenk für die Vorweihnachtszeit ein Top-Tipp!

Den Bogen schlagend zur angebrochenen Vorweihnachtszeit und dem Suchen nach guten Geschenkvorschlägen ist Eine Weihnachtsgeschichte unbedingt eine Empfehlung! Sowohl für das Fest als Solches, da Geschichte und Artwork von herausragender Qualität sind, aber auch zur Vorbereitung, zum Vor- oder Selberlesen und damit eben auch zum In-Stimmung-Kommen.

Cover Munuera - Eine Weihnachtsgeschichte

Der Band ist ein überlanges Hardcover und damit preislich vielleicht am oberen Ende, aber noch angemessen. Die Zeichnungen füllen teilweise eine ganze Seite und wären auch als Druck eine Möglichkeit gewesen.

Dazu passen Slade mit “Merry Xmas Everybody“ und ein Glühwein.

© der Abbildungen Dargaud Benelux (Dargaud-Lombard S.A.), by Munuera | 2023 Carlsen Verlag GmbH, Hamburg

Mora/Cardona – Sigma-Gigantic Integral 1

Gesamtausgabe Band 1: 1979

Story: Víctor Mora
Zeichnungen: 
José Cardona
Originaltitel:
Sigma-Gigantic 1

Kult Comics

Hardcover | 212 Seiten | Farbe | 35,00 € | 
ISBN: 978-3-96430-302-8

Cover Sigma-Gigantic Integral 1

Wie versprochen folgt nun der dritte „Reise-Comic“. Zunächst kam eine Reise um die Welt, dann in einem speziellen Fahrzeug und nun auf einer Welt, die ein Fahrzeug ist. Die Redaktion des alten Koralle-ZACK war nicht nur ein Zweitverwerter von lizensierten Serien, sie hatten auch eigene Reihen in Auftrag gegeben. Viele dieser Produktionen kamen aus Italien oder Spanien, wo große Studiokapazitäten zur Verfügung standen. Víctor Mora wurde dabei gleich zwei Mal um einen Science-Fiction-Plot gebeten: Neben Dani Futuro erschuf er auch Sigma-Gigantic.

Abenteuer im Weltall

Wir schreiben das Jahr 2078. Die Menschheit wird getrieben von der Frage nach anderen Lebewesen im Universum, hat man doch im eigenen Sonnensystem Leben auf vier Planeten entdeckt. Gleichzeitig gibt es Menschen, die sich ein Leben auf anderen Planeten vorstellen können und bereit sind, ihr bisheriges Leben aufzugeben. Das dafür vorgesehen Raumschiff Sigma-Gigantic gleicht einer künstlichen Welt mit Städten, Zoologischen Gärten und zwei künstlichen Satelliten als Begleitern.

Sigma-Gigantic Integral 1 page 22

Mit an Bord während der intergalaktischen Reise sind der Zoologe Bruno Castorp und Mitreia, die Enkelin des Ratsvorsitzenden Professor Glavius. Zusammen mit den beiden Robotern Piccolo und Goliath erleben sie mehr oder weniger gefährliche Abenteuer im All. Das auf drei Bände angelegte Integral enthält die ersten 5 Geschichten, die ihre Premiere als albenlange Stories im ZACK (1, 3, 4) oder als Kurzgeschichten in der ZACK-Parade (2, 5) hatten.

Im Griff der Kralle handelt von Weltrumpiraten, Gefahr lauert auf Pluvia stellt die Frage, ob eine Zoohaltung angemessen ist. Der Planet der Verdammten bringt nicht nur eine Szene, die wir ganz ähnlich schon aus Dani Futuro kennen, sondern stellt vor allem die Frage, ob der Überlebenswille fremder Spezies „böse“ ist. Titanen des Weltraums zeigt die Ambivalenz von Kriegsmaschinen und die grünen Ebenen Arkadias zeigt die versuchte Kolonialisierung einer neuen Welt.

Sigma-Gigantic Integral 1 page 15

Bunt und innovativ

Natürlich atmen auch die Zeichnungen den Zeitgeist der späten 70-er Jahre. José Cardona verwendet durchaus bunte und schrille Farben in seinen Bildern, die teilweise wie eine Mischung aus Pop-Art und früher Disco aussehen. Gleichzeitig hat er aber auch Spaß daran, jugendstilartige Kulissen zu erschaffen und schnörkellastige Klamotten zu entwerfen, die Hippies hätten tragen können. Seine Darstellungen fremder Flora und Fauna sind sehr kreativ und manchmal wirkt es wie ein Crossover von „Vergessene Welt“ und „Star Wars“.

Diese Bemerkungen wären aber nicht komplett ohne den Hinweis auf den grundsätzlich sehr realistisch angelegten Stil, der Technik und Darstellung menschlicher Körper gut kombiniert. Natürlich würde heutzutage niemand mehr so zeichnen. Aber von einer modernen Serie würde es auch kein Integral geben.

Sigma-Gigantic Integral 1 page 28

Eine weitere Perle aus dem Fundus der ZACK-Serien

Während einige der Serien aus dem damaligen ZACK-Magazin gefühlt zum zwanzigsten Mal neu aufgelegt werden, warten andere immer noch darauf, erstmals in Deutschland komplett verlegt zu werden. Für einige mag das auch ganz gut sein, Sigma-Gigantic hätte das aber schon lange verdient. Nicht nur für Fans des legendären Magazins ein endlich gehobener Schatz; auch Science-Fiction Fans und solche der etwas bunteren 70-er Jahre kommen hier auf ihre Kosten.

Das Integral enthält – wie immer bei Kult – einen redaktionellen Teil: Peter Nover führt gekonnt in die Entstehungsgeschichte, die Autoren und andere Serien des Blattes ein. Dazu kommen Illustrationen, bibliographische Angaben und die Möglichkeit, eine limitierte Vorzugsausgabe mit Variantcover und von Cardona signiertem Druck zu ergattern.

Cover Sigma-Gigantic Integral 1 VZA
Cover der limitierten Vorzugsausgabe

Dazu passen Me First and the Gimme Gimmes, etwa mit Science Fiction Double Feature, und ein Rainbow Cocktail.

© der Abbildungen 2021 Víctor Mora/José Cardona  / 2023 Comic Combo, Leipzig

Abuli/Bernet – Torpedo GA 1

Gesamtausgabe Teil 1 von 3

Text: Enrique Sánchez Abulí

Zeichnungen: Jordi Bernet

Originaltitel: Torpedo 1936 – Obra Completa 1

All Verlag

Hardcover | 248 Seiten | Schwarz-Weiß | 39,80 € |

ISBN: 978-3-96804-197-1

Cover Torpedo GA 1

Manche Themen verschwinden nie. Dazu gehört unter anderem die Welt der amerikanischen Gangster Mitte der 30 Jahre des letzten Jahrhunderts. Man kann sich dem Thema auf die lustige Art nähern, wie es etwa Cauvin und Berck in Sammy & Jack machen, eher künstlerisch wie Darwyn Cooke in seinen Parker-Bänden, oder zynisch im Stil von Frank Millers Sin City. Die spanische Reihe Torpedo 1936 folgt dem letzteren Anspruch.

Ein misogyner Gangster ohne moralischen Kompass

Luca Torelli, genannt Torpedo, ist ein Auftragskiller. Er kümmert sich nicht darum, warum er jemanden umbringen soll, jedenfalls nicht, wenn der Auftrag gut bezahlt ist. Er arbeitet nicht allein, sondern hat einen Laufburschen bzw. Prügelknaben, den er manchmal auch als Partner bezeichnet: Rascal. Auch dieser kennt keine Skrupel. Ihre Auftraggeber sind Gangster, Ehemänner, Nebenbuhler, die von dem Tod des Opfers finanziell, organisatorisch oder emotional profitieren wollen.

Die im Normalfall achtseitigen Geschichten lassen wenig Raum für ausufernde Hintergründe. Die Geschichte muss schnell zu einem Auftrag kommen, der dann gewisse Schwierigkeiten beinhaltet und entweder mit einem überraschenden Twist oder extremen Zynismus endet. Nicht immer wird der Auftrag erfolgreich abgeschlossen, es gehört zum Konzept des harten Hundes, dass er Blessuren davonträgt.

ExLibris Torpedo GA 1 VZA
Druck der limitierten VZA

Man kann nicht sagen, dass Torpedo gefühllos wäre. Er hasst, er hat Freude am Leid anderer, er bereitet Rache vor und genießt sie, vor allem aber übt er gerne Macht aus: er erniedrigt, vergewaltigt und foltert. Alex Toth war eigentlich als Zeichner vorgesehen, stand aber nach zwei Episoden nicht mehr zur Verfügung, da er einen anderen, „besseren“ Killer vor Augen hatte.

Ungeschminktes schwarz-weiß

Die Reihe ist schon mehrfach auf Deutsch erschienen, einmal sogar in einer kolorierten Fassung. Die Zeichnungen gewinnen durch Farbe aber nicht. Der harte schwarz-weiß Kontrast passt zum dreckigen Ambiente, die großen Flächen heben die Ausweglosigkeit hervor. Durch die Strichelung werden die Beschränktheiten der Figuren deutlich: Alter, lasterhaftes Leben und Verbrauchtheit.

Auch wenn viele der Zeichnungen Stereotype bedienen, liegt ihnen doch eine große künstlerische Darstellungskraft zugrunde. Es hat schon seinen Grund, warum gerade dieser Titel der am häufigsten übersetzte spanische Comic ist!

Cover Torpedo GA 1 VZA
Cover der limitierten Vorzugsausgabe

Old-fashioned Thriller

Torpedo 1936 repräsentiert ein Männerbild, das heutzutage in Frage gestellt werden muss. Muss ein Mann so brutal und ohne Moral sein? Sicherlich nicht! Dieser Disput zeigt sich auch in der Auseinandersetzung mit Alex Toth. Ein anderer Torpedo wäre aber nur ein weiteres Beispiel für „Das Gleiche“ gewesen. Möge jede/r selbst abwägen, ob er/sie sich das historische Dokument antun möchte.

Die zeichnerische Qualität steht außer Frage und die Gesamtausgabe im All-Verlag ist tatsächlich nach Carlsen und zwei verschiedenen Reihen bei Cross Cult die vierte Publikation. Wie immer gibt es auch eine limitierte Vorzugsausgabe mit einem ExLibris und einem Variantcover. Zwei weitere Bände sind angekündigt. Hervorzuheben wäre noch das neue Vorwort, dass Einblicke in Serie und Künstler gibt!

Dazu passen Dutty Moonshine mit „Elephant in the Room“ und ein Rye Whiskey.

© der Abbildungen 2023 Enrique Sánchez Abuli and Jordi Bernet / 2023 All Verlag

González/Cáceres – Arn

Die erste Geschichte aus dem unerzählbaren Reich

Story: Házael González
Zeichnungen: 
Raulo Cáceres
Originaltitel: 
Arn

Dantes Verlag

Hardcover | 72 Seiten | schwarz-weiß | 16,00 €
ISBN: 978-3-946952-7-49

Cover Gonzáles/Cáceres Arn

Es gibt Fantasy-Stoffe, die von jetzt auf gleich in das Thema einsteigen und wenig Wert auf eine stimmige Umgebung legen. Die jeweilige Welt ist für den schnellen Konsum gedacht und nicht auf Nachhaltigkeit angelegt. Wieder andere geben sich viel Mühe, eine Welt zu erschaffen, die eine Geschichte hat, eigene Sprachen und genügend Anhaltspunkte für eine schier unendliche Anzahl an Folgegeschichten. Natürlich kann man am Anfang nur hoffen, dass die Mühe belohnt werden und der Erfolg weitere Arbeiten notwendig machen wird. Hier geht es um einen möglichen Einstieg in die „Geschichten aus dem unerzählbaren Reich“!

Ein Seefahrer mit Visionen

Arn ist der Held der Geschichte, die in Rückblicken über ihn erzählt wird. Schon schnell verweben sich Mythen und Wahrheit, ist er doch ein so außergewöhnlicher Mensch gewesen, dass vieles unwahrscheinlich erscheint. Es beginnt in seinem siebten Jahr als Arn einerseits erfahren muss, dass er nicht unsterblich ist und das Leben tödliche Gefahren bereithält. Andererseits legt er aber hier bereits den Grundstein für seine spätere Freundschaft mit Vertretern der Elben und anderer Rassen, die auf Frechheit, Selbstvertrauen aber auch Achtung beruht.

Detail Arn page 4

Arn wird im Laufe der Geschichte seine Liebe zur Seefahrt entdecken. Er ist getrieben von dem „und dann …“, sucht immer nach der nächsten Herausforderung und geht dahin, wo noch nie ein Mensch gewesen ist. Er hat dabei zwei besonders Getreue, den Elfen Buedryonn und die vierarmige Edle Dame Ehzalá von den Nayl. Letztere wird seine Lebensgefährtin. Er erwirbt sich die Achtung der nichtmenschlichen Geschöpfe durch seine Klarheit, dass alle gleich seien und gleiche Rechte hätten sowie seinen kämpferischen Einsatz, diese Einsichten auch umzusetzen.

Tatsächlich geht es Házael González nicht nur darum, diese Geschichte zu erzählen. Er verweist auf Religionen, ungelöste Rätsel, sagenhafte unbekannte Gegenden und führt ein in Mythologie und Magie der Welt. Sie soll schließlich noch vielen weiteren Abenteuern als Hintergrund dienen. Zumindest aktuell spielt sich das Leben nicht auf Burgen ab, dreht sich nicht um den Kampf gegen Orks und stellt auch keine Schwert-schwingenden Barbaren in den Vordergrund. Vielmehr finden wir hier Piraten und Händler*innen, den Gegensatz von Anarchie und Gesellschaft als Motive. Dazu kommen viele kleine, liebvoll angerissene Elemente, die die Geschichte nicht wirklich voranbringen aber Anknüpfungspunkte für später bieten.

Schwarze Kunst auf weißem Grund

Die Zeichnungen von Raulo Cáceres bestehen aus schwarzen Strichen und Flächen. Sie benötigen keine Farbe, um zu wirken, auch wenn Cover und Rückenillustration andeuten, dass es möglich wäre. Teilweise wirken die Zeichnungen sehr düster, sie beinhalten eine Unmenge an Details. Diese beschränken sich nicht nur auf die Hauptmotive, sondern sind auch geradezu verschwenderisch auf Hintergründe und Dekors verteilt. Das Layout ist dabei sehr flexibel und geht von Doppelseiten über ornamentartige Layouts hin zu abgetrennten Panels.

Detail Arn page 6

Cáceres legt Wert auf Unterscheidbarkeit seiner Figuren. Nicht nur ist jede*r sehr detailliert ausgeführt, auch die Merkmale der Bewohner*innen sind detailliert herausgearbeitet und niemand würde eine*n Elfe*n mit einer Nayl oder einem Menschen verwechseln. Aber auch Emotionen wie Leidenschaft, Angst, Schmerz, Neid oder Stolz sind immer erkennbar und erzählen die Geschichte auf einer zweiten Ebene.

Ein sehr gelungener Einstieg

Die eine oder der andere mögen sich fragen, ob es nicht schon genug Welten gibt auf denen sich mehr oder weniger verfremdete Menschen prügeln. In dieser Beschränkung ist dem sicherlich so! Házael González geht aber einen anderen Weg; ihm kommt es nicht so sehr auf die Action-Elemente an. Was treibt Menschen an, ihren Weg zu gehen? Was ist der „Erfolg“ eines Lebens? Dadurch, dass seine Lebewesen sehr unterschiedlich alt werden können, hat diese Frage noch einen zusätzlichen Reiz!

Detail Arn page 8

Arn ist ein gelungener Einstieg in das unerzählbare Reich. Cáceres hat genug internationale Erfahrung, auch aus dem Horrorbereich, um die spanische Comic-Tradition zu ergänzen und González bringt SF- und Film-Erfahrung mit ein. Es bleibt zu hoffen, dass der Erfolg weitere Bände rechtfertigt! Der Dantes-Verlag gibt dem Ganzen nicht nur eine schöne Aufmachung, sondern fügt wieder ein Glossar hinzu, dass dem Verständnis hilft, ohne belehrend oder aufdringlich zu sein! Der Anhang enthält dazu noch einige ganzseitige Illustrationen.

Dazu passen Roaring Jack, etwa mit „The Old Divide And Rule“, und die Vorfreude auf einen Maibock, etwa aus Einbeck.

© der Abbildungen 2021 Házael González und Raulo Cáceres, Dantes Verlag 2021

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